Die Natur und die Stadt

Die Natur und die Stadt

Episode 32 (Staffel 2): Escape Room - auf zur Rettung der biologischen Vielfalt. Zu Besuch bei einem aufregenden Bildungsprojekt in Liechtenstein. Mit Michelle Kranz, Geschäftsleiterin Hilti-Stiftung; Rudolf Staub, Biologe und Inhaber RENAT; Markus Büchel, Geschäftsleiter Stiftung Sovort und seinen Auszubildenden und Praktikantinnen Samuel, Jelena, Julia, Selina; und Coralie, Spielleiterin des Escape Rooms. Start: 26.09.2024

Im Klostergarten Fahr - fast wie im Paradies

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Das Wissen der Naturheilkunde und die Weisheit der Pflanzenmedizin ist jahrhundertealt und wurde über viele Generationen von Kräuterheilkundigen, Bäuerinnen, Ärztinnen oder Pfarrer und Nonnen weitergereicht. Die Klöster waren prädestiniert dazu, dieses Wissen zu bewahren und in immer wieder neuen Kontexten wirksam einzusetzen. Im Fahr, nahe an der Limmat, steht seit 900 Jahren ein Frauenkloster der Benediktinerinnen, das unter anderem von 1944 bis 2013 junge Bäuerinnen ausgebildet hat. Der Kloster- oder Laudato-sì-Garten von Fahr ist in Form eines Kreuzes angelegt und von einer Mauer aus der Barockzeit umfriedet. Diese ist gerade so hoch, dass man einen Blick von diesem kleinen Paradies erhaschen kann, in dem in vier Quadraten in eine Mischung aus Gemüse, Heilkräutern und Blumen wachsen. Darunter befinden sich viele seltene Arten, deren Samen im Klosterladen verkauft werden. Wie mir Schwester Beatrice erzählt, die den Garten seit vielen Jahren pflegt, will sie hier ganz bewusst die Vielfalt der Pflanzenwelt feiern. Mit vielen Mittelchen und Tricks - wie etwa welche Pflanze liebt besonders die Nähe der anderen - geht sie mit Sorge um den Verlust der Artenvielfalt und gleichzeitig mit einem grossen Respekt und Liebe für die Schöpfung Gottes ans Werk. Der Garten gibt ihr Kraft, sagt sie mehrmals. - Mir wird im Gespräch mit ihr bewusst, dass es viele Zugänge zur Natur gibt und geben soll; derjenige über eine sozio-ökologische Spiritualität vereinigt Wissen und Staunen über die Wunder der Natur.

Shownotes

Speziell danke ich Schwester Beatrice, die diesen Garten seit vielen Jahren pflegt, und der Priorin Irene für das Gespräch und die Bereitschaft sich in einem modernen Medium zu präsentieren. Mein herzlichster Dank geht auch an die Benediktinerinnen des Klosters Fahr, für ihre Gastfreundschaft und Offenheit.

Über Feedbacks, Kommentare und das Teilen mit FreundInnen und Bekannten würde ich mich sehr freuen.

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