Kompostieren fördert die Biodiversität
Kompostieren - das ist nun wohl die selbstverständlichste Sache der Welt. Mitnichten, habe ich im Gespräch mit Edith Egli, Basler Kompostberaterin und mit den zwei Initiant*innen eines Komposts im Basler Gundeliquartier, Benita Janisch und Alain Aubert gemerkt. Es gibt noch immer viele Vorurteile. Und die Kompostberaterin weiss etwa zu berichten, dass es in ihrer 30-jährigen Erfahrung Auf und Ab ging. So hat etwa die Einführung der Grüntonne nicht nur positive Auswirkungen gehabt. Seither kompostieren weniger Leute also früher. Und wenn Quartierkompostplätze schliessen müssen, dann verschwinden damit auch gleichsam die „Dorfbrunnen“, bei denen man sich für einen Schwatz getroffen hat… Andererseits ist man heute wieder sensibler für Aspekte der Kreislaufwirtschaft geworden. Wer trotz Hinterhof mit spärlichem Grün dort kompostiert, kommt bald einmal auf die Idee, den selbst produzierten Humus auch in einem Beet oder in Pflanzenkübeln ausbringen zu wollen. Kompostieren trägt so zur Biodiversität bei. Neben derartigen Erörterungen hören Sie in dieser Episode aber auch viel über das sogenannte Basler Kompostmodell und die technischen Aspekte des Kompostierens.
Mein herzlichster Dank geht an Edith Egli, Basler Kompostberaterin, Alain Aubert, Informatiker und Mitglied des Vorstands der Wohngenossenschaft Thierstein und Benita Janisch, Ärztin; beide Mitglieder der Kompostgruppe
Relevante Links:
Kompostberatung der Stadt Basel: Stadtgärtnerei des Kantons Basel-Stadt - Kompostberatung
kompost forum schweiz: Fragen | Kompostforum Schweiz
Wohngenossenschaft Thierstein: Kompost – WGT
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