Natur braucht Stadt: Biodiversität in 10 Stationen
67 Prozent aller Tierarten, die in der Schweiz leben, und 45 Prozent aller einheimischen Pflanzen existieren auch in der Stadt. Wenn man bedenkt, dass die von der Landwirtschaft intensiv genutzen Flächen oft wenig biodivers sind, dann ist die Dichte an Wildtieren und -Pflanzen in der Stadt sogar höher als in vielen Landstrichen auf dem Land. Die Städte sind also besser als ihr Ruf, was deren Nutzen für die Biodiversität anbetrifft. Umso mehr Sinn macht es, diese Artenvielfalt zu bewahren, wenn nicht gar, zu erhöhen. Und eine weitere gute Nachricht: Jede/r Bewohner/in kann dazu beitragen und sei es mit nur einem Quadratmeter entsiegelter Fläche im Vorhof des Hauses oder im eigenen Garten, auf einem Stück Dachgrün oder einer Baumscheibe an einer öffentlichen Strasse. - Stadtgrün Bern hat im 2021 ein Aktionsjahr „Natur br(auch)t Stadt“ durchgeführt. Eine der Projektleiterinnen, Christine Föhr, hat dafür exemplarische Spaziergänge „ausgeschildert“, anhand derer man Station für Station etwas über die Biodiversität und die Unterstützungshilfen lernen kann: von der Wildhecke bis zum Nistkasten, vom Teich bis zum Obstgarten mitten in der Stadt. - Kommen Sie mit uns mit auf den beschaulichen Spaziergang, Hügel hinauf und Treppe hinab.